Wenn diese Funktionen plötzlich wegfallen, bedeutet dies einen großen Einschnitt in das bisher geführte Leben. Ab sofort, ist der Patient auf eine Trachaelkanüle angewiesen, mit deren Hilfe er atmen kann.
Ösophagus-Ersatzstimme
Bei dieser Methode lernt der Betroffene, willkürlich Luft in die Speiseröhre zu befördern und diese kontrolliert wieder abzugeben. Durch das anschließende wieder Hervorbringen der Luft können Wörter gesprochen werden.
Shunt- Ventil (Sprechkanüle)
Hier wird, mithilfe eines Ventils, eine Verbindung von Luftröhre und Speiseröhre geschaffen. Das Zuhalten der Kanüle bewirkt, dass beim Ausatmen Luft in die Speiseröhre gedrückt wird, sodass dort Schleimhäute in Schwingung versetzt werden und der entstehende Ton im Mund zu Wörtern geformt werden kann.
Elektronische Sprechhilfe
Die Sprechhilfe wird an den Hals gehalten und sendet mit Hilfe einer Membran Schwingungen in den Rachen. Diese Schwingungen werden dann durch die herkömmlichen Bewegungen von Mundraum, Zunge und Lippen zu Sprachlauten geformt.
Alle 3 Ersatzstimmtechniken bringen Vor- und Nachteile mit sich, die bei jedem Patienten je nach Möglichkeiten und Bedarf individuell abgewogen werden müssen.
Wir stehen Ihnen jederzeit beratend zur Seite und geben Ihnen wertvolle Tipps und Anregungen in Bezug auf Ihre neue Lebenssituation.